Jeder braucht ein wenig Heilung. Nicht nur Heilung im Sinne von physischer und psychischer Heilung. Sondern auch in Form von dieser Band. Ich vermag schwer in Worte zu fassen, wie sehr die Musik dieser Band etwas tief in mir berührt. Etwas ursprüngliches. Die innige Beziehung zu Mutter Erde und all ihren Lebewesen, denen sie Lebensraum spendet und die sie nährt. So heißt es in der Eröffnungszeremonie: „Remember that we all are brothers. All people. And beasts and trees. And stone and wind. We all descend from the one great being. That was always there. Before people lived and named it. Before the first seed was sprouted.“
Und wenn ich Eröffnungszeremonie schreibe, meine ich es auch ganz genau so. Dieses Konzert ist ein Konzert, keine Frage. Aber es ist noch sehr viel mehr als das. Es ist wirklich eine Zeremonie, ein Ritual, in dem Kai Uwe Faust, der auch schamanisch arbeitet, einen heiligen Raum eröffnet. Mit Salbei und Palo Santo wird zur Reinigung geräuchert. Alles folgt einem genauen Plan. Wenn es dich interessiert, kann ich dir dieses Interview mit der zauberhaften Jennie Appel und dem Sänger Kai sehr empfehlen.
Vor dem Konzert zwitschern Vögel, es rauschen Blätter im Wind und auf der Bühne sind Stöcke die Deko. Die Natur in der Konzerthalle.